Schießsport / Entstehung

Es ist nicht überliefert ob und in welcher Form die Schützengesellchaft Oldau vor dem Krieg Schießsport betrieb. Niedergeschrieben wurde lediglich das Bundesschießen des Schützenbundes „ Allertal “. Hierzu gehören alle Anrainer-Vereine westlich von Celle.

Die Schützengesellschaft Oldau ist seit 1923 Mitglied dieses Schützenbundes, in dem jährlich Meisterschaften ausgetragen wurden.

1928, zu Ehren des zwanzigjährigen Bestehens der Schützengesellschaft, wurde die Meisterschaft in Oldau ausgetragen und mit einem großen Prunk vom ganzen Dorf gefeiert.

Nach dem zweiten Weltkrieg, 1945, lebte das Schießen mit dem Kleinkalibergewehr wieder auf. Geschossen wurde in der Feldmark hinter Hornbostels Hof. Später errichtete der Verein hier einen richtigen Schießstand, mit Erdwällen und einer Deckung. Hierzu war allerdings für jedes Schießen eine Genehmigung der englischen Militärverwaltung einzuholen.

Auf der Mitgliederversammlung, am 22. Januar 1955, regte der Schützenmeister Willi Kämpfer an, für die Wintermonate ein Luftgewehrschießen zu veranstalten. Dieser Beschluss wurde am 3. und 4. März auf dem Saal der Gaststätte Krage in die Tat umgesetzt. Bei diesem ersten Luftgewehrschießen handelte es sich um ein Auftakt und Pokalschießen. Das Luftgewehrschießen wurde nun zu einer Dauereinrichtung und fand bis 1961 abwechselnd auf den Sälen der Gaststätten Krage und Stahl statt. Von 1961 bis 1981 nur noch bei Krage. Dann in der durch die Schützengesellschaft in Eigenleistung errichtete Schießsporthalle am Bahnhof.

In den fünfziger Jahren beteiligten sich die Schützen der Schützengesellschaft aktiv an Rundenwettkämpfen, Meisterschaften und Pokalschießen. Sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit dem Kleinkalibergewehr. 1960 folgte die erste Jugendmannschaft.

Seit dem nimmt die Schützengesellschaft Oldau an allen großen Schießen und Meisterschaften teil. Sie kann auf mehrere Kreis- und Landesmeistertitel zurückblicken. Nahezu jährlich nahmen die Schützinnen, Schützen und auch Jungschützen an den Meisterschaften in München  teil. Hierbei wurden auch gute Ergebnisse erzielt, die bis zum Besteigen des „Treppchen“ reichten.